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Stadt Bern, Tiefbauamt - Entsiegelung von Flächen

Stadt Bern, Tiefbauamt - Entsiegelung von Flächen

Beispielskizze einer Entsiegelung

Beispielskizze einer Entsiegelung

Ausgangslage

Die Klimaerwärmung stellt die Städte vor neue Aufgaben. Mit der konkreten Durchsetzung eines klimaangepassten Wassermanagements und der Verhinderung einer weiterhin uneingeschränkten Versiegelung soll die Hitzebildung gedämmt werden. Der Versiegelung wurde in der Vergangenheit aufgrund fehlenden Bewusstseins zu wenig Beachtung geschenkt. Die Stadt Bern strebt daher nicht nur die Verhinderung weiterer Versiegelungen, sondern auch eine Entsiegelung bereits versiegelter Flächen an.

Auftrag, Zielsetzung und Vorgehen

Im ersten Schritt wurden versiegelte Restflächen in bestehenden Strassenräumen eruiert, welche für eine Entsiegelung geeignet sind. Dabei wurden Eignungskriterien und Prinzipien aufgestellt. Dies unter Berücksichtigung der technischen Rahmenbedingungen von involvierten Themengebieten wie Nutzung und Nutzungsintensität, Gewässerschutz, Entwässerung, Unterhalt/Betrieb und Lebenszyklus. Die unterschiedlichen positiven Wirkungen ausgewählter Materialien wurden diskutiert und bewertet. Somit konnten die Auswirkungen auf die Gestaltung des öffentlichen Raums und deren hitzemindernde Wirkung aufgezeigt werden.

Auf dieser Grundlage wurden die bestehenden Normalien der Stadt Bern, welche für die Entsiegelung von Nutzen sind und bei deren Umsetzung bereits eingesetzt werden können, inhaltlich auf das Vorhandensein von Standards geprüft. Die Auswirkung auf die genannten Themengebiete wurde in Form von Skizzen thematisiert und ihr Einfluss auf die Entsiegelung darin veranschaulicht. Schliesslich wurden für die Entsiegelungsaufgabe weitere Normalien konzipiert. Diese wurden skizzenhaft mit Vorgaben zu Dimensionierung und Materialisierung dargestellt.