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Biel, Neubau Wohnhochhaus Taubenloch

Biel, Neubau Wohnhochhaus Taubenloch

Visualisierung (Sollberger Bögli Architekten)
Visualisierung (Sollberger Bögli Architekten)
Visualisierung (Sollberger Bögli Architekten)
Visualisierung (Sollberger Bögli Architekten)
Überblick Baustelle
Überblick Baustelle
Baustelle
Baustelle

Ausgangslage

Dort, wo Biels Hausgewässer, die Schüss, ihren Weg durch den Jura beendet, entsteht auf der Parzelle der ehemaligen Drahtwerke in Bözingen (Biel) ein 19-geschossiges Wohnhochhaus mit 55 m Höhe. Entlang der Schüss, dem Wohnhochhaus vorgelagert, wird ein 4-geschossiger Riegelbau (Mikrowohngebäude) realisiert. Unterirdisch sind die beiden Gebäude durch eine Einstellhalle miteinander verbunden.

Tragstruktur

Die Tragstruktur des 19-geschossigen Wohnhochhauses und des 4-geschossigen Mikrowohngebäudes wird in Massivbauweise realisiert. Beim Wohnhochhaus wird mit der Beschränkung der tragenden Innenwände auf den Erschliessungskern die (jetzige und zukünftige Nutzungs-) Flexibilität der Grundrisse gewährleistet. Beim Mikrowohngebäude soll das Erdgeschoss möglichst stützenfrei realisiert werden. Dies wird mit Kippscheiben in den Obergeschossen ermöglicht. 

Fundation

Die Gründungssohle liegt infolge der stark abfallenden Felsoberfläche schichtquerend auf Fels sowie Lockergestein. Im Lockergestein-Bereich werden die Gebäude zur Vermeidung von übermässigen Setzungen und insbesondere Setzungsdifferenzen mittels
Grossbohrpfählen fundiert.

Baugrube

Für die Bauausführung der UGs ist ein dichter, bereichsweise gespriesster vertikaler Verbau notwendig. Nord- und ostseitig erfolgt der Verbau mittels überschnittenen Bohrpfahlwand. Südseitig wird zur Gewährleistung der Grundwasserzirkulation eine vorgebohrte Spundwand umgesetzt, welche nach Abschluss der Rohbauarbeiten rückgebaut wird. Die notwendige Grundwasserabsenkung erfolgt mittels Filterbrunnen.